IMMERstory – Ein Tag als Camionneur
Ein Tag als Camionneur
Unser Camion-Service wird von vielen Kunden im gesamten Einzugsgebiet geschätzt. Mit der Möglichkeit, Material in der Länge von bis zu sechs Metern zu transportieren, sind auch Auslieferungen von Langgut für unsere Camions kein Problem.
Wer steckt hinter diesem täglichen Dienst und wie kann man sich einen Alltag auf den Strassen vorstellen? Wir haben bei Silvan Stalder nachgefragt und ihn einen Tag lang bei seiner Arbeit als Camionneur begleitet.
Silvans Tag beginnt bereits frühmorgens. Zumindest früher, als es bei den meisten Berufen der Fall ist. Um 3.15 Uhr klingelt sein Wecker, ehe er sich auf den Weg zum Hauptsitz der IMMER AG macht, um gegen 5.00 Uhr bereits Kurs in Richtung der ersten Kunden aufzunehmen. Jeder Tag startet für ihn mit der Planung seiner Route, denn die 14 verschiedenen Touren ändern sich stetig. Gründe dafür sind Bestellungen in unregelmässigen Abständen sowie unvorhersehbare Abholaufträge jeglicher Art, welche eine feste Routenplanung unmöglich machen. Eines ändert sich für Silvan jedoch nie: Bei jeder Planung ist die Effizienz seiner Route fundamental. Sein Hauptaugenmerk liegt deshalb stets darauf, den kürzest möglichen Weg zu finden und zurücklegen.
Nach der Planung einer optimalen Route beginnt Silvan mit dem Beladen seines Camions. Rund 220 Pakete in unterschiedlichsten Grössen gehen durch seine Hände, während sein Geschick beim Sortieren und Sichern der gesamten Fracht gefragt ist.
«Man muss das Autofahren lieben, sonst hat man den falschen Beruf.»
Silvan Stalder
Alles ist bereit und für Silvan beginnt die Fahrt auf seiner gut 300 Kilometer langen Tour. Diese führt Silvan neben Hauptstrassen und Autobahnen auch über Feldwege oder gar Bergstrassen, auf welchen er im Winter gezwungen ist, die Schneeketten anzubringen. Diese Situationen kosten ihn dann wertvolle Zeit und Nerven. Aus dem Gespräch mit Silvan geht die Freude hervor, die er für seinen Beruf empfindet. «Der Kundenkontakt ist etwas sehr schönes und man trifft häufig auf Leute, welche sehr dankbar für die frühe und schnelle Lieferung sind.» Es ist bereits beinahe 9.00 Uhr und somit für Silvan Zeit, eine kurze Pause einzulegen. Anders als seine Arbeitskollegen in Uetendorf, verbringt Silvan seine Pause da, wo auch immer er sich auf seiner Route befindet. Vorausgesetzt, es bietet sich ein geeigneter Ort dazu an.
Nach der Verschnaufpause mit selbst gemachten Sandwiches und einem stärkenden Kaffee lässt sich auch noch die letzte Etappe seiner Tour in Angriff nehmen. Da sich die Fahrer meist nur frühmorgens oder gegen Arbeitsende sehen, tauschen sie sich tagsüber oft auch telefonisch aus. So bleiben sie in Kontakt, pflegen die Beziehung untereinander und können lange Fahrten mit spannenden Gesprächen überbrücken.
Wieder bei der IMMER AG angekommen, wird erst einmal alles, was sich über den Tag an Abholungen gesammelt hat, entladen und den Entsprechenden Personen oder Abteilungen übergeben. Ein grosser Teil dieser Abholaufträge sind Maschinen von Kunden, welche durch ihn in unser Reparatur- und Servicecenter gebracht werden. Dort werden Sie dann von unseren Mechanikern geprüft, repariert oder gewartet, bevor sie durch unsere Camionneure wieder zu ihrem rechtmässigen Besitzer gebracht werden.
Zur Vorbereitung für den nächsten Tag zählt nicht nur das Tanken, sondern auch das Putzen und Warten seines Camions. So tut er alles in seiner Macht stehende, um auch am Folgetag eine reibungslose Auslieferung garantieren zu können.
Silvan wirft im Warenausgang bereits einen Blick auf die Lieferziele vom Folgetag und macht sich schon erste Gedanken zur bevorstehenden Route.
Um 14.00 Uhr neigt sich für Silvan ein weiterer Arbeitstag dem Ende zu. Höchste Zeit für Ihn, sein wohlverdientes Mittagessen zu geniessen und sich zu erholen, bevor er sich am nächsten Tag bereits wieder auf seine nächste Reise macht.